24 Oktober 2005


Man kommt ja zu nichts! mehr. Seit Mittwochmorgen bin ich irgendwie nonstop arbeitend. Macht ja auch nichts bzw. macht ja viel mehr Spaß als wenn nichts geschieht. Aber heute Nacht dreieinhalb Stunden Schlaf, das war weng wenig. Aber es häufen sich schon wieder Gedanken, Ereignisse, Festzuhaltendes.
Zunächst dies: Lied des Wochenendes (!) ist "Desperado" von den Eagles. Bliebe noch herauszufinden, wer oder was eigentlich ist und war und worum es in dem Film ging. Aber ich weiß schon einen, der das weiß. Meine persönliche Quelle dieses 1973er Liedes ist die Juanes-Konzert-Aufzeichnung in WDR 2 am 16. Oktober. Zum Abschluss wurde da nämlich, als Juanes ausgesungen hatte, dieses Lied gespielt. War folglich auch auf dem Tape, das mir Nici freundlicherweise aufnahm. Bzw., lange wird es wohl da nicht mehr drauf sein, weil ich es bald durch- und weg- und aufgenudelt haben werde. Dafür kann ich es jetzt bald auswendig und dafür habe ich es schon gedowngeloaded. Ha. Schön und passend ist dabei die folgende Zeile: "It seems to me, some fine things / Have been laid upon your table /But you only want the ones that you can't get." Ja, so ist das wohl. Wobei sich über "some fine things" streiten lässt. Sage noch einer "Wer braucht noch Sonne, wenn Tamina da ist?!" Oha. Oh ja. Und: "Das mach ich auch nicht für jeden." Danke sehr.
Termine am Wochenende waren wieder ein so bunt-lebendiges Potpourri... Erleuchtend und erheiternd und erhellend. Kein bisschen Humor brauche ich im Moment zur Hilfe, das fluppt von ganz allein. Wenn Adrian auf Rollen und als Prinz in die Ostvestkolleghalle rollt, dann guckt man einfach nur hin und lässt die Gänsehaut krabbeln. Wenn die Waltroper Kegler plötzlich "Bye-bye, Belinda" als Aufforderung begreifen, die beiden Presse-Tanten zum Discofox aufzufordern, ja, Mensch, dann hab ich so was zwar noch nicht erlebt, aber warum denn nicht? Und wenn dann noch beim schnöden Klassentreffen, das ich eigentlich zehnminütig abfertigen wollte, der Jupp da sitzt und nett grinst und fragt und der 85-jährige Lehrer von seinen Weltreisen von Australien über die Niagara-Fälle bis hin nach Brasilien erzählt, dann bleibt man doch schon mal sitzen. Bitte keiner tauschen mit mir, ich mach mein Leben selbst zu gern zurzeit.

- Lang- und mittelfristige Aufgabe im Moment ist: Synonymfindung für "schön". Kann doch nicht immer alles schön sein. -

Sonntagabend, sechs Seiten, vielvielervielest zu tun, aber da war ja noch die Kult-Schlager-Hitparade. Ein unnachmachlicher Abend. Die Halle tobt, die Leute schunkeln, die Menschen singen, die Frauen smilen beseelt, die Männer können Texte, die Wunderkerzen brennen. Profis halt, der Dieter und seine Kumpels. Nur: Sie müssen halt jetzt ihre Haare geschickt über ihre Geheimratsecken kämmen. Das ist alles. Ansonsten: Jungbrunnen ZDF-Hitparade. Und Bata Illic (siehe oben) "möcht der Knopf an deiner Bluse sein". Öh, nö.

Spruch des Tages, der Woche, vielleicht des Monats: "Gräten auf dem Sofakissen wird man wohl entfernen müssen." Danke Smudo!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…
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