03 Oktober 2005

Ich bin sooo kaputt. Heute ein Volleyballspiel der Verbandsliga gesehen, zweimal bei der Rhönrad-Quali gewesen, beim Mittagstisch-Projekt, alles geschrieben, Bilder reingestellt, mit Erfti gequatscht. Und irgendwie war der Tag total schnell rum. War irgendwie nicht so produktiv wie sonst. Und: Ein Kollege von der anderen Straßenseite ist heute aufm Fußballplatz umgeschossen worden. Hat man so was schon gehört? Lag im Graben, sagt die Anne, und ließ sich weder von einem Fußballer noch vom Keeper aufhelfen. Erst der Sani durfte helfen. Oh je. Dass der noch lebt ist beachtlich. Und wie ärgerlich, dass ich nicht dabei war.
Lied des Tages: "Demo (Letzter Tag)" von Herbert Grönemeyer. Weiß immer noch nicht, warum er das Lied so (unspektakulär) genannt hat. Na egal. Heute ist das jedenfalls das Lied des Tages, weil allein "Wetten dass" gucken ein doofes Gefühl macht. Und weil Und vor allem (weil ich im Moment ständig "vor allem" sage), nein, weil es die Zeile enthält: "Du bist ... das Prinzip Hoffnung, ein Leuchtstreifen aus der Nacht. Irgendwann find und lieb ich Dich." Weil ich auch an das Prinzip Hoffnung glaube, auch wenn ich mir wohl lieber im Sinne von Plan B einimpfen sollte, davon abzulassen. Und weil "irgendwann finden" eigentlich schön wäre.
"Du holst mich aus dem grauen Tal der Tränen", singt Herbert außerdem. Ja, du holst mich aus dem grauen Tal der Tränen. Seltsamerweise immer dann, wenn ich denke, dass die Welt gemein zu mir ist... Heute allerdings holte Martina mich aus dem grauen Tal der Tränen. Wir reden über Laufschuhe und den süßen Olaf, über doofe Kommentare zu Jeans wie: "Musst du wissen, ob du die haben möchtest." Oder: "Wird schon." und über Shopping in Bonn komplettiert mit gewollten Museumsbesuchen.
Schön, dass Martina alles weiß, was mir so im Kopf rumtanzt. Und irgendwann fahren wir doch zusammen mal weg.
Morgen aber erstmal "Bonjour Bretagne". Ich muss noch Koffer packen. Und das Auto abfahrtsbereit = leer machen. Oh je. Und nachher schon klingelt der Wecker. Erster Plan für den Urlaub: schlafen.

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