13 Oktober 2005

Ich hasse es, allein im Büro zu sitzen. Kommt man nur auf dumme Gedanken. Wie schön, wenn dann wer anruft, von dem man es so nicht erwartet hätte. Und sich erkundigt. Einfach so, ohne Vorwand.
Trotzdem: Eigentlich wollte ich doch verwirklichen. "Das Gute an schlechten Zeiten: Pferde satteln und weiterreiten." Und jetzt sagt auch noch Silke, dass sie die Zeiten und Zeichen eher schlecht ansieht für mich. Erfahrungsgemäß hat sie - leider - eine ganz gute Einschätzung der menschlichen Zwischentöne. Und Sigrid meint auch, dass alle Männer so sind und solche Sprüche können, mit denen sie genau wissen, wie sie Frauen wehrlos machen. Mmh.
Also: Schuhe schnüren und weiterlaufen?!
Zitat des Tages von vorgestern: Sagt eine Frau vor dem Rewe: "Da ist mir das Herz rausgefallen vor Schreck!" Oh, das hätte ich aber gern sehen mögen.
Und: Sehen mögen mag ich auch "A History of Violence". Vielleicht lieber nicht allein. Denn das scheint mir mehr so ein Brutalo-Schocker zu sein. Weil der Spiegel schreibt: "Grotesk-komischer Schocker mit einer physischen Wucht und einem Witz, die an Quentin Tarantino erinnern. Ein kluger, böser Film über Mord und Totschlag und einen plötzlichen Einbruch der Gewalt in ein amerikanisches Provinzidyll."

Keine Kommentare: