Dann ging es an die Jahresplanung für das laufende Jahr. Es musste ein Termin für die Frühjahrshundeprüfung gefunden werden. Kramt der Vorsitzende in seinem Aktenköfferchen, zerrt einen Buchkalender (diese meist schwarzen Dinger, pro Tag eine Seite, Format DIN A5) hervor und blätttert drin. Ruft dann: "Hertha! Hol' mich ma dat Ding aus meine Tasche!" (Hertha sitzt zwischen den anderen Versammelten und ist die Ehefrau des Vorsitzenden.) Hertha wäre aber nicht Hertha und auch nicht jahrzehntelang Gattin des obersten Hundehalters, wenn sie nicht sofort wüsste, was ihr Mann jetzt von ihr will. "Dat Ding" in Vorsitzenders Tasche ist ein Tischkalender (so ein schmaler, länglicher, den man üblicherweise auf seinem Büro-Schreibtisch liegen hat; ein Blatt pro Woche), den die Hertha herholt. Herr Vorsitzender blickt grübelnd auf die Wochenübersichten, blättert unschlüssig hin und her und ruft dann die Hertha noch mal herbei. Sie soll jetzt "dat andere Ding" holen. "Dat andere Ding" ist diesmal ein Notizbuchkalender (wie ein kleines Heftchen, länglich, halbes DIN-A5-Format, meist mit Kunststoffumschlag, wird meist als Werbegeschenk von Firmen zum Jahresende ausgeteilt). Der Chef blättert auch hierin, murmelt hin, beratschlagt her, und irgendwann kommt alles zu einem guten Ende.
Frühjahrsprüfung ist jetzt jedenfalls am 12. April.