14 August 2006

Volverte a ver

Ich werde mich an den Gedanken gewöhnen müssen, dass jetzt nicht mehr Barcelona ist. Dass jetzt auf der Computertastatur zwischen t und u nicht mehr das y, sondern das z ist. Und dass man mehr als ein Trägertop braucht, wenn man sich morgens anzieht. Dass nachmittags nicht mehr die Frage "erst Strand und dann Mies van der Rohe-Pavillon oder erst Parc Guell (siehe unteres Foto) und dann Strand?" ansteht, sondern eher 17.03-Uhr-Zug nach Dortmund oder 18.10 Uhr? Dass niemand mehr deberes (Hausaufgaben) aufgibt.
Dass man Leitungswasser wieder trinken kann. Dass ich morgens selbst Kaffee kochen muss. Dass ich keinen Sand mehr aus meinen Klamotten schütteln werde. Dass ich nachts keine Ohropaxe mehr ins Ohr stecken muss, um schlafen zu können. Dass die Menschen um mich herum nicht mehr Henry und Susie und Tiziana heißen, sondern Thomas und Gabriele und Inge.
Nun denn. So ist Urlaub. Und so oder so wird Barcelona noch lange in mir stecken, an mir haften und in meinem Herzen bleiben.

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