21 Februar 2006

Spontan

Ich sollte öfter mal spontan zur didacta nach Hannover fahren. Sitzt man dann nämlich im ICE zurück und muss, weil man erste und zweite Klasse verwechselt hat, in ein volles Abteil neben einen jungen (oh, so jung war der auch nicht mehr, jenseits der bösen 40 bestimmt) Berliner zu sitzen kommen, dann kann es schon mal sein, dass man denkt: nett sind die Menschen! Sympathisch, dass er nicht so tat, als guckte er am Laptop-Bildschirm und der darauf abgebildeten Diplomarbeit von Melina vorbei. Pfiffig, dass er daraus direkt schließen konnte, dass sie wohl sicher ein Semester in Lateinamerika verbracht hat. Hübsch, dass er mir erzählte, wo sein Bruder (Helmstedt) und sein bester Freund (Bayreuth) wohnen. Erfreulich, dass wir gleicher Meinung über Fernbeziehungen und Altersunterschiede und Ansprüche in einem gewissen Alter waren. Schön, dass er differenziert zwischen Beziehung und Anbahnung. Und wenn wir uns noch mal treffen, sehen wir, ob das nicht doch was wird mit uns. Für heute ging die kleine Mini jedenfalls mit einem fetten Grinsen durch die Stadt nach Hause. Hihi!

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