Wenn der Tag lang ist, reden die Menschen eine ganze Menge Unfug. Manche auch Blech.
Heute Morgen am Gleis 8. Da erzählt eine recht redselige Frau ihrem (zwangsläufig eher stillen) Begleiter von ihrem Urlaub. Blau sei das Meer gewesen, hässlich der Strand. Aber: Sie waren ja tauchen; schnorcheln, um genau zu sein. Tolltolltoll, die Unterwasserwelt, schwärmt die Dame in höchsten und lautesten Tönen; die Korallen, die Farben... Und dann: "Das war wie Westenhellweg zu Weihnachten - so ein Fischreichtum!" - Aha. Ähä?
Später im IKEA: "Mama, kann ich jetzt das Bonbon?" "Nein, ich hab dich 'n paarmal gefragt und du wolltest nicht. Jetzt hab ich eben es gegessen. Ist jetzt bei mir im Bauch." "Dann kotzt du es eben wieder aus." Guten Appetit.
Noch später, im Radio. Anna Maria Kaufmann im Montalk. Am Telefon als Überraschungsgast Berti Vogts. Und sie reden über Kaufmanns Nationalhymnen-Singerei. Und über das Lied, das sie für die deutsche Fußballmannschaft geschrieben hat, damals. Wie hieß das noch, Berti? "Ja, das war toll damals, ein tolles Lied, das 'Running mit dem dream'." Ist richtig, Coach. Fast. "Running with a dream", hat Frau Kaufmann geträllert.
Dem Lenny fällt dazu nur noch ein - und stiftet mein Lied des Tages: "Where are you running?", und ergänzt: "uihuihu!"
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