30 August 2008

Missing Istanbul

Jetzt ruft mich nicht mehr der Muezzin mehrfach täglich zum Gebet.
Jetzt muss ich wieder ohne das leise Sirren des Ventilators einschlafen.
Jetzt sag' ich wieder "tschüss" oder "auf Wiedersehen" anstatt "allaha ısmarladık".
Jetzt heißen die Orte wieder Dorstfeld, Rapen oder Eving anstatt Kabataş, Üsküdar oder Eminönü.
Wenn ich durch die Häuserschluchten gucke, suche ich den Bosporus jetzt vergeblich.

Und bei Rewe waren zu allem Überfluss auch noch die Melonen ausverkauft. Statt dessen: Spekulatius im Angebot. Aarrrgggh!

Was bleibt? Ein Kopf voller Eindrücke. Und ein bisschen auch die Dankbarkeit darüber, einen Pass zu besitzen, mit dem man relativ problemlos und ohne Steine im Weg in alle Welt kommt.

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