Die Hattinger Gebläsehalle die so nicht länger heißt, sondern ab sofort zumindest im jugendlichen Volksmund den stolzen Titel
"Millenium Dome" trägt, war heute die Bühne für Jan Delay und seine unnachahmliche und beim Vorhang-Wegreißen unglaublich - "oooooh!" - beeindruckende Zwölf-Mann (waren das wirklich zwölf, Timo?)-Band Disko No. 1.
Keine Frage, das waren zwei Stunden Show, die es auf jeden Fall wert waren, die ausgebrannten Gedanken beiseite zu treiben und die Antriebslosigkeit in den Boden zu stampfen - hier findet sich übrigens ein kleiner Eindruck. Aber: Allerfettestes Lob gilt der Gebläsehalle! Nicht nur, dass man - anders als beispielsweise vor der mit Hunderten Metern langen Schlangen verzierten Westfalenhalle bei Mando Diao - nicht eine Minute draußen warten musste - angekommen, durchmarschiert, drin! Gleiches galt für die Bierstände: Hin, bestellt und wieder weg. Hinzu kommt: 2000 Leute ist ne Super-Zahl für ein solches Konzert. Luft war genug da - sowohl zum Atmen als auch zum Tanzen - die Menschen waren unaggressiv und gut gelaunt und hüpften und sprangen allesamt begeistert, aber nicht rempelig mit, und das beste: Hinterher an der Garderobe haben wir Mädels noch nicht mal eine Zigarettenlänge der Jungs mit den Abholzetteln in der Hand gestanden. Perfekte Organisation in einer Halle, die nicht gerade standardmäßig derlei Großacts der Musiksveranstaltungsszene zu Gast hat. Lob!
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