
Ansonsten ist Frankfurt immer wieder ein Vergnügen. Vor allem, wenn man weiß, wo der Werksverkauf von Sinn-Uhren ist und

Das wäre was für mich. Dann würden sich nicht am Rande von diversen Fußballplätzen im Ostvest Szenen wie diese abspielen: "Moment, um zwei nach hat der Schiri die zweite Spielhälfte angepfiffen, jetzt ist es 28. Heißt, sie haben 26 Minuten gespielt, plus 45 Minuten erste Hälfte, macht ... 45 plus 26 ... 51 ... 71. Minute! Okay, notiere: Auswechselung Nils Eisen für Daniel Seidel in der 71. Minute. Huch, was, Tor? Oh, Mist, vor lauter Rechnerei das Tor nicht mitgekriegt. Hey, Kollege von der Konkurrenzzeitung, wer war da denn jetzt gerade am Ball? Und wer hat die Vorarbeit gemacht? Und ist der Ball links unten oder rechts oben reingegangen?"
Ansonsten landeten in den Shopping-Tüten: Geschenke für Bruder-Geburtstag (höhö! Jetzt möcht'ste wohl gerne wissen, was, he?!), Vorrats-Tube Make-up, neues T-Shirt in der Lieblingsfarbe der Saison, die der Hersteller Begonie nennt - Knaller-Pink eben. Außerdem noch ein Drunterzieh-Top für die ganzen rosanen T-Shirts. Und jetzt werden die Fenster wieder geschlossen und das Geld drinnen gelassen.
Bis zur nächsten Tankstelle. Oder bis zur nächsten Mautstelle in Frankreich. Noch eine Woche, und schon könnt ihr mich gerne haben mit Debatten über Gasprom-Bürgschaften von Ex-Kanzlern und über falsche/mangelnde/ausbleibende Integration, mit Grau-in-Grau-Landschaften und Körnerbrötchen. Dann gibt's nur noch Baguette, netten Nachbars-Nachwuchs und das Meer in ständiger Reichweite.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen