Und da sitz ich in der St.-Peter-Kirche in Waltrop und denke (mal wieder) so bei mir, dass dies einfach der allerbeste und -richtigste Job der Welt ist, auch wenn er - nein, nämlich gerade weil er - einen manchmal dazu zwingt, etwa ein Angelika-Milster-Konzert in einer kalten katholischen Kirche anzuhören. Weil man dann feststellt, dass ein Angelika-Milster-Konzert gar nicht das Schlechteste ist. Und dass sie wirklich gut singt. Und dass hektische Tage überhaupt eigentlich alle in einer kalten katholischen Kirche mit einer blonden Frau und ein paar klassischen, anspruchsvollen Melodien enden sollten.
Und genau in dem Augenblick sagt Angelika Milster zu meinem fotografierenden Kollegen: "Junger Mann, Sie sind einer der rücksichtsvollsten Fotografen, die mir in den letzten 40 Jahren begegnet sind." Und schiebt hinterher: "Man muss ja auch mal Komplimente machen, oder?"
Da grinsen wir beide über beide Backen und die Welt ist in Ordnung. Und er wünscht sich, seine Mama hätte das gehört und ich wünsche mir, dass das nie aufhört.
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2 Kommentare:
einer meiner chefs erzählte mal, dass die gute frau milster sich von ihrem hündchen küssen lässt. also mit zunge und so. brrr.
da muss ich jetzt immer dran denken, wenn sie erwähnt wird.
Oh ja, sie erzählte einiges von ihrem Rauhaardackel und ihrem Stafford-Mischling. Und ihre Lippen sind gebotoxt, wette ich. Auch brrr.
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