Vorbei und Schluss. Ende WM. Hier und jetzt. Und heute zählen wir wieder normal.
Ich werde es vermissen. Ich werde vermissen, klebrige Finger nach dem Caipirinha-Trinken zu haben. Ich werde die WM-Plus-Beilage zu den Ruhr Nachrichten mit den vollformatige fotografierten, geschminkten Länder-Gesicht auf dem Cover vermissen. Und die alles begründende Aussage: "Ist doch WM!" Auch Lukas Podolski. Und die Tatsache, dass wir jetzt die Vokabel public viewing nicht mehr so oft benutzen werden. Schwarz-rot-gelbe Schminkflecken auf den Oberarmen werden wir auch nicht mehr sehen. Und die Cleansmänner in DO müssen jetzt keine Extra-Schichten mehr fahren. Ich werde die Sportis mit "54, 74, 90,
20062010", Oliver Pocher mit "Schwaaaaaaz und Weiiiiiiß" und auch "Three Lions" der Lightning Seeds und die Tone Def Allstars mit "Who do you think you are kidding, Jurgen Klinsmann?", "Zeit dass sich was dreht" (H. Grönemeyer) und auch die The BossHoss-Version von "You'll never walk alone" vom iPod räumen. Der rote Teppich auf der Hohen Straße wird mir fehlen und die Countdown-Anzeige am RN-Haus. Schade, dass wir fortan die Frage "Und wo guckst du?" nicht mehr zu stellen brauchen. Schade, dass uns nicht mehr so sehr "dein Tipp?" interessiert. Schade, dass Lukas (Poldi, nä!!?) jetzt sein Tagebuch zuklappt. Schade um die Flaggenautos und die Stadion-Sirenen. Was ich noch vermissen werde: Verlängerte Öffnungszeiten. "Willkommen in der FIFA-WM-Stadt Dortmund" am Bahnhof. Menschen aus aller Herren Länder mit Schildchen in Plastikhüllen um den Hals. Fußball-Nutella-Gläser. Das Speak-Easy, best public viewing place ever. Tomekk an der großen Cola-Dose und Gudrun am Alten Markt. "Deutschlaaaaaand, Deutschlaaaaand!"-Schreien. Und vor allem: die Freunde.
Aber schön, dass du da warst, FIFA-WM!
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