Im unendlichen Versatel-Chaos habe ich eine neue Stufe erklommen. Und das kam so.
Ausgelöst durch das hier rief ich gestern zum gefühlt 8697. Mal die Versatel-Hotline an. Fragte nach, was man denn nun als nächstes zu tun gedenke. Ja, ich gebe zu, dass ich auf die Antwort: "Das kann ich Ihnen nicht sagen" ein wenig ungehalten reagierte. (Wo gibt's denn so was, 'das kann ich Ihnen nicht sagen'! Wozu sind Sie denn sonst da, in Ihrem ostdeutschen Callcenter, hä?) Jedenfalls fühlte sich der Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung bemüßigt, mich um einen anderen Tonfall zu bitten. Ich wies ihn dann darauf hin, dass die Zeiten freundlicher Tonfälle vorbei seien und umriss kurz die nun schon dreieinhalb Wochen andauernde Misere.
Ich mag das in einem etwas erhöht dezibelierten Stimmvolumen getan haben.
Er legte jedenfalls dann einfach auf.
Hat man so was schon gehört? Nein. Und man hat so was auch noch nicht mit Frau Tami-U. gemacht. Frau Tami-U. lässt sich so schon mal nicht abspeisen.
Kurz überlegt, ob die Sahara genug Sand für so viele Säcke, wie für den Abbau der entstandenen Aggressionen nötig wären, hat. Dann direkt noch mal angerufen. Und mit dem neuen Callcenter-Mitarbeiter bestens verstanden. Lieb und friedlich gewesen. Gelacht, gescherzt (Galgenhumor?). Eine Auskunft bekommen: "Ich setze jetzt Ihren Fall mal auf eine neue Eskalationsstufe. (Pause) Aber nehmen Sie das jetzt nicht persönlich. Die Eskalationsstufe betrifft ihren Fall, nicht Ihre Person."
Ich weiß allerdings gar nicht so genau, ob ich nicht tatsächlich auch selbst ein bisschen eskaliert bin.
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