Was ich in den nächsten Tagen und Wochen nicht mehr sehen will: In die Gegend pissende Männer. Mit Dreck eins gewordene Flaschen. Hotpants.
Was ich nicht mehr riechen will: Gras.
Nicht mehr hören: "Löööö-lö-lö-lö-lööööö-lööööö!" (="Seven Nation Army" von den White Stripes). Hubschrauberknattern (ununterbrochen seit 12 Uhr mittags). Tatütata (ununterbrochen zwischen 14 und 1.30 Uhr, danach immer wieder sporadisch).
Augenblicke, die ich nicht missen möchte: Auf der B1 bis zur Schnettgerbrücke laufen können. Zwei Jungs aus Menden unter den Regenschirm nehmen, als der Riesenguss um Viertel nach vier runterkam. Mousse T. sehen - in dem Moment, als er 20 Zentimeter neben mir vorbeigeschoben wird. Der Anblick des "Safe Guards", der gegen 0.10 Uhr seelenruhig einen Apfel isst und über die Massen (immer noch!) schaut. Die wackeren Jungs von der EDG, die die unfassbaren Dreck-Mengen aufsammeln. Die Frage meiner Freundin G., nachdem wir uns stundenlang durch Matsch und Meute gekämpft hatten: "Aber - so einen richtigen Sinn hat das Ding nicht, oder?"
Fazit: Man muss sich nicht mit der Loveparade identifizieren, wirklich nicht. Aber mal dabei gewesen zu sein, lohnt auf jeden Fall. Nicht, um mitreden zu können. Sondern wegen der Masse an Eindrücken.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen