31 Januar 2006

Es gibt Strom, Baby

Ein Hoch auf den Elektromeister. Hokuspokusfidibus hat er die summende, brummende Stromleitung zum Verstummen gebracht. Hat die Stolperfallenschnursammlung quer durch die ganze Bude endlich ein Ende.
Und dann fand ich dies noch recht erheiternd: Unter der Überschrift "Miteinander reden" findet sich im blog Riesenmaschine Folgendes: "Kommunikationsprobleme sind historisch betrachtet wesentlich lästiger und gefährlicher als Pest oder Cholera. Oft steht man jemandem gegenüber und hat keine Ahnung, was er eigentlich meint. Das geht nicht nur europäischen Elektrogeräten so, die mit amerikanischen Steckdosen nicht klarkommen."
Im Übrigen finden sich schöne Schimpfwörter auf jetzt.de. Nachdem wir schwule Hupe einige Boshaftigkeiten in der Redaktion und überall sonst natürlich auch nicht mehr sagen wollen, bietet sich vielleicht Muffelguppi an. Das finde ich fast so fein subtil wie Muscheltaucher. Und es klingt schön.

Ich bezweifle, dass nur Römer spinnen

Heute im Uni-Foyer. Fantasievolle und kreative Paderborner Studierende machen mit Bongo-Trommel-Rassel-Instrumenten, Gitarren und Gesang (mikrofonlos, im um Viertel vor eins knallvollen Vor-Mensa-Raum; das rockt!) auf ihr 3E Pop-Konzert aufmerksam.
Und vor dem Aufzug sagt einer: "Die Doktorantin geht nach Hagen." Ich richte im Geiste schöne Grüße vom Gerundivum aus. Die Doktorandin, die ich kenne, bleibt in Köln. Weil's gut so ist und richtig.

Versöhnliche Töne

... schlage ich schon mal nicht an. Nö. Aber gerade kommt Lied des Tages "Hey Jude" (Beatles) im Radio, und das klingt, finde ich, ziemlich versöhnlich: "And anytime you feel the pain /Hey Jude refrain / Don’t carry the world upon your shoulders. For well you know that it’s a fool, who plays it cool. ... The movement you need is on your shoulder."
Gestern Abend, nachdem ich von einer lustigen Jacke-feiert-doch-Geburtstag-s-Party zurückkam, traf ich im Treppenhaus sozusagen das Corpus Delicti des ehrenwerten Hauses: Herrn K., der von seinem Briefkasten schon wieder einen Schmäh-Schrieb der Familie M. abzuppeln musste. "Hab ich wieder was für meinen Rechtsanwalt", brummelte er. Hoffentlich siegt er. Der junge IKEA-Lager-Arbeiter ist mir um einiges sympathischer als die denunziantischen Spießer, die sonst noch meine Nachbarn sind.
Im übrigen gefallen mir die Nachbarn vom Jacke besser. Auch wenn mich der eine für die Tochter vom Augenarzt (oder so) hält. Überhaupt: Letztes Wochenende hielt mich erst der Schiedsrichter beim Frauenfußballturnier für die ehemalige Rechtsaußen von Vorwärts (??) und später der Mitorganisator für die, die er letztens beim 15-jährigen Bestehen seines Kegelclubs im "Bürgerkrug" gesehen hatte.
Frage: Bin ich eigentlich noch ich selbst?

29 Januar 2006

Nichts und nirgends und hier erst recht anmerken lassen

Ein Wochenende von ziemlicher Einmaligkeit. Das bleibt hier einfach mal so stehen.
Zitat des Tages hatte heute, Sonntag, die Sabrina aus der Lindenstraße, die zu Herrn Scholz sagt: "Ich bewundere Sie wirklich, dass Sie bei diesem Wetter laufen." Keine Frage, Frau Buchstab. Das macht Spaß. Am liebsten jetzt wieder in der Haard mit Schnee unter den Füßen und Sonne auf dem Kopf. Hilft gegen alles.
Zitat des Tages gestern, Samstag, von einem unbekannten Feuerwehrmann (freiwillig!) des Löschzuges II Rapen. Löschzugführer: "Wir müssen jetzt für die Vorstands-Wahlen Nicht-Öffentlichkeit herstellen..." *räusper* - Blick Richtung Presse. I. und ich: "Äh, ja... Wir gehen dann..." Zwischenruf: "Sie können ja ins Altenheim gehen." (Anmerkung: Das Altenheim liegt direkt neben dem Versammlungsort Gerätehaus. Und darin ist es wärmer als in dem Garagentrakt am Gerätehaus, den man uns als alternativen Aufenthaltsort während der geheim-geheimer-geheimest-Löschzugführer-Wahlen andiente.) Danke vielmals, unbekannter Feuerwehrmann.
Zitat am Freitag von H.: "Immer, wenn ich Geburtstag feiere - und ich habe ja bekanntlich einmal im Jahr Geburtstag - bringt der ne andere Freundin mit."
Ansonsten schreiben die Nachbarn fleißig an der unendlich peinlichen K.-Raus-Ekel-Story. Gestern an seinem Briefkasten: Kopien von Info-Schreiben der Stadt an Familie M. über baldige gerichtliche Schritte gegen K. Ehrenwertes Haus lässt grüßen.
Blog-Fundstelle des Tages: "Man muß die Technik gelegentlich auch das Leben verändern lassen, sonst bleibt man zurück." (von: http://merlix.blogg.de/)
Großer Spaß heute: Mama und ich beim Torwandschießen am Bergbaumuseum. Wir stellten uns leider (ich war's nicht!!) zu geschickt an, so dass wir eine Stunde weiterschlottern durften. Aber wer wollte nicht schon mal neben Pannenbecker, Trautmann, Menge, Wegner, Pliska und der restlichen ABC-Prominenz aus OE auf eine Torwand kicken? Und so hat die WAZ OE morgen auch schon ein schönes Aufmacherbild...
Das muss für heute reichen.

26 Januar 2006

Pimp my Büro-Tag

Dies ist der besten Katja der Welt gewidmet: Damit du weißt, was du hinter dir lässt! Überleg es dir lieber noch mal...
NEIN!!!!!!!!!!!!!!!!! Nicht überlegen! Das suckt doch alles! Richtig so, ab nach Köln, der Stadt mit dem schönsten Silvesterfeuerwerk ever, dem schwarz-weißen Badmintonclub mit den allerungewöhnlichsten Leuten und überhaupt allem, was man braucht, um sich zu Hause zu fühlen. Du fehlst natürlich schon jetzt, aber: Blut ist dicker als Wasser und Internet-, Telefon- und Funkleitungen sind belastbarer als alle Aus-den-Augen-aus-dem-Sinn-Verfechter denken! So!

Olé!

Unsere Handballer haben sich heute ordentlich verkauft gegen Spanien bei der EM. Schön ist ja, dass die Spanier alle dreiteilige Namen haben, wie ich feststellen konnte. Sie heißen so klangvoll wie Juan Garcia Lorenzana (wiegt 75 kg) oder Rolando Urios Fonseca (hat morgen, 27.01., Geburtstag und wird dann 35. Kann man jetzt schon gratulieren, finde ich, ist schließlich schon fast halb zwölf) oder Rubén Garabaya Arenas (ist 201 cm hoch, siehe Foto, Quelle: www.euro06.com).

Da Calli

Das hier (Foto stammt von der Agentur ddp, gesehen auf Spiegel.de) finde ich in Zusammenhang mit der Überschrift: "Uli Hoeneß hat ein großes Herz" ziemlich grinsenswert.

25 Januar 2006

Misswählen

Das Lied, auf das sich die Überschrift zum letzten Posting bezieht, geht übrigens weiter mit "I don't know if I'm being foolish". Äh, lassen wir das. Kein Kommentar. Ja, das war ziemlich foolish. Aber es gibt immer noch foolishere. Die hier zum Beispiel (Foto rechts): "Ich würde gerne Miss Borussia werden, da ich schon seid dem ich geboren bin ein leidenschaftlicher BvB Fan bin!!" (Original-Text) Das lässt uns Nenja Kuzajk, die *aarggh* in Marl wohnt, wissen. Das Foto finde ich große Klasse. Vor allem die Persil-Tonne im Hintergrund. Fragt man sich, wer ist hier der bessere Hingucker? Und wie verträumt sie zwischen dem "gerade schön im Roller gekauft"-Container und dem weißen Kühlschrankteil sitzt. In diesem Sinne hätte ich gerne auch "misswählen" verstanden. So wie "missfallen" oder "Missgeschick" oder "misslungen". Nenja plaudert weiter: "Meine Hobbys sind Handball spielen und Fussball gucken!" - Uah, das macht's aber leider auch nicht besser.

Bett is in the air

Will irgendjemand wissen, wer derzeit das bestgelüftete Oberbett in ganz Dortmund hat? Ich nämlich.
Ich fand heute, ich könnte mein Bett mal wieder neu beziehen. Und weil ich vorher immer gerne das Daunendings ausgiebig lüfte, habe ich's aus dem Fenster gehängt. Schön in die Minusgrade, weil die ja auch den Milben zuverlässig das Leben aushauchen. Geduscht - das Bett hing draußen. Angekleidet - das Bett hing draußen. Geföhnt - das Bett hing draußen. Sachen gepackt - das Bett hing draußen. Noch schnell Handcreme, noch schnell Video programmiert (heute Abend wieder Harald Schmidt!), noch schnell Wasser in die Pumuckl-Flasche gefüllt - das Bett hing draußen. Ab zur Arbeit - leider hing das Bett immer noch draußen.Was nicht schlimm gewesen wäre, wenn es nicht heute geschneit hätte. Und geschneeregnet. Tja. Das macht sich nicht besonders gut auf dem Deckbett.
Egal.
Wichtiger ist, dass heute alles gut gegangen ist auf der Arbeit. Bisher. Mal sehen, was der Erscheinungstag sagt. Müssen denn die Trainer von der SpVg ausgerechnet einen Tag, bevor ich Dienst machen muss, zurücktreten? Okay, der Kollege E. war noch schlechter dran, denn gestern hatte er ja den Schlamassel mit Panne hier, Panne da, Panne wieder in OE. Als Sportlicher Leiter. Höhö. Sagt der roro passend: "Ich lach noch nicht mal mehr."
Unerheblich, dass dann auch noch das Testspiel ausfiel, das mir die Meldung auf der ersten Seite hergeben sollte.
Das Fernsehen wird auch immer blöder. Beispiel: Leider auch die ZDF-Sendung "Reporter", die heute einen dermaßen überflüssigen und auch noch viel zu langen Beitrag über Nachbarschaftsstreitigkeiten präsentierte. Der bestand aus aneinander gereihten Beispielen von Nachbarn, die sich wegen im Weg stehender Bäume, nicht genehmigter Mauern und schmuddeliger Wohnwagen im Garten zoffen. Ohne jeden Lösungsansatz. Dann war das Ganze auch noch tendenziös gemacht, dass ich nicht anders konnte als umschalten. Obwohl, vielleicht könnte ich was lernen zum Umgang mit den Kindsköpfen hier im Haus. Heute Thema des Drohzettels (fast jede Woche gibt es solche) an K.s Briefkasten: der Katzen-Uringestank, der offensichtlich allen ehrenwerten Mietern in diesem Haus aufgefallen ist. Alle meine anderen Nachbarn waren nämlich namentlich auf dem Aushang genannt, den die Mietpartei M. angefertigt hat. Nur meiner stand da nicht. Muss mir das zu denken geben? Bin ich ignorant? Oder komme ich nur glücklicherweise um das Kinderkasperletheater herum? Oder bin ich immun gegen Katzenurin? Oder ummin gegen Katzenirun? Hihi. Ich frag mich allerdings: Wann wird denn nun die Verhaftung des Herrn K. akut? So oft, wie die ihm per unflätigen, wie ich meine: rufmordenden und auf Übelste verleumdenden, Zetteln gedroht haben, müsste der längst hinter Schloss, Riegel, Siegel, Kittchen und Gardinen schwedischen Zuschnitts hocken.
Zurück zum TV: Später gab's noch stern tv mit der wohl rechthaberischsten "und früher, als wir noch die Deee-Mark hatten, war doch alles billiger"-Hässlich-Hausfrau. Die ließ sich auch von Fakten nicht beeindrucken ("Aber Frau ..., wir haben das hier Schwarz auf Weiß!"): "Glaub' ich nicht!" Schlimmer kann keine Trotzphase sein.
Gut, dass es Menschen wie Frank Plasberg gibt. Sehr sympathisch, der Mann. Heute "Hart aber fair" mit Volker Bouffier - kenn ich noch aus Hessen -, mit Günter Wallraff, mit Lisa Fitz und mit Dany Cohn-Bendit. Der Mann hat's einfach raus. Schön die Szene, als Cohn-Bendit beständig einen Fußballer, der bei der Borussia kickt und der die türkische Nationalität besitzt, der in Lüdenscheid aufwuchs und seit 2001 bei den Schwarz-Gelben kickt, beim falschen Namen nennt. Heute war das Thema übrigens "TÜV für Ausländer - wie viel Anpassung darf Deutschland verlangen?". Sagt Frank Plasberg: "Äh, Herr Cohn-Bendit, heißt der wirklich Sunin? Heißt der nicht Nuri Sahin?" "Ach, ja, ja, sicher." Plasberg: "Nicht, dass ich auch nur den geringsten Schimmer von Fußball hätte, das hat mir hier mein kleiner Mann im Ohr eingeflüstert. Danke, Regie, danke Steffen." *grinsindiekamera* Cohn-Bendit: "Oh, wo wir gerade beim Thema sind, kann Ihre Regie wohl mal eben mir und Herrn Bouffier sagen, wie Eintracht Frankfurt gespielt hat?" "Ja klar, Moment. Eintracht war das? Wie hieß diese Eintracht?" Sehr amüsant. Schönes Live-Fernsehen.

23 Januar 2006

Advertising Space

Eben, zur Abmoderation von Robbie Williams' "Advertising Space", der Moderator auf WDR 2: "Das war Robbie, Toby und die Williams-Birne."

Ex und hopp

Zitat des Tages heute von Viktor: "Kennst du den Film mit Jim Carrey, in dem er sich die Erinnerung an seine Ex-Freundin aus dem Kopf löschen lässt?"

Wieder im Lot

Doch ein schöner Tag gewesen. Obwohl ich mich eigentlich damit abgefunden hatte: "An diesem Wochenende benutzen eben zu viele Läuse meine Leber als Tanzparkett."
Aber: Es müssen nur genug Leute sagen, was man sich und was man nicht zu Herzen nehmen sollte. Danke an N., an K., an J., an E., an S. und vor allem an A. - Stichwort Leithammel.

Schönstes Zitat des Wochenendes: "Das Thema wollte ich gar nicht auf die Tapete bringen." (ein Oer-Erkenschwicker Löschzugführer während der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr)
Anti-Lied des Tages (gehört am Freitag im Supermarkt in Datteln): "Frauen ticken anders / und doch fallen sie immer wieder auf uns rein." Ich glaube mindestens (!), das kann auch umgekehrt sein...
Und der liebe Erfti zeigt mir, was mit einem guten Blitz und einem schlechten Blitz so alles möglich und nicht möglich oder besser möglich. Okay, ich seh es ein. Und: Nein, ist mir nicht zu blöd, diese wahnsinnig schmeichelhaften Fotos hier einzustellen.

21 Januar 2006

Wind

Immer noch leicht durch den Wind wegen gestern. Die halbe Nacht, gestern schon den verkorksten Nachmittag und den Morgen heute damit verbracht, in andererleuts blogs zu lesen. Vor allem in diesem hier. Aol-Freistunden sei Dank.
Gestern Abend mit Nici in der "das hab ich mir gedacht"-Kneipe gesessen. Guter Bruder. Muscheltaucherhupen-Frust abgeladen und den Terminplan von Mr. Cosmopolitan notiert. Festgestellt: Deppen-Kollegen gibt es überall. Und: Offensichtlich stimmt, was Katja und ich auch schon gedacht haben: Man darf sie nicht überfordern. Zurück zum Weibchen also. Mmh.

20 Januar 2006

Flenny days

Schon wieder einen Film im Kino gesehen, in dem a) ein kleiner Junge anfängt zu laufen (erst in Saint Ralph und gestern in Sommer vorm Balkon) und b) das am Ende nichts hilft und c) ich die letzte halbe Stunde heulend verbringe. In Saint Ralph wird der Junge nur Zweiter. Vor einiger Zeit dachte ich ja noch, "siehste, genau wie bei mir - gerannt, gemacht, getan, nur Zweite." In Sommer vorm Balkon fängt Max (Vincent Redetzki) an zu joggen, weil seine süße, angebetete Charly (ca. 14) auch joggt. Am Ende - ist sie mit seinem Freund zusammen. Bäh. Gemein. Frag ich mich: Wohin soll die Lauferei führen?
Sommer vorm Balkon jedenfalls grandios und, ich würde sagen, mehrfach sehenswert wegen so vieler Details. Eigentlich ein Antimännerfilm (siehe Foto). Wie interessant, dass ihn ein Mann gedreht hat.
Außerdem hatte gestern James Blunt Tourauftakt in München gehabt. Tja, "Beautiful Girl", Soundtrack of WDR-im-Redaktionsradio-im-Sommer-2005.
Heute dann ganz, ganz, ganz doofer Anruf vom aller-assigsten Kollegen. Blödblödblödmann, wenn du was zu mäkeln hast, warum rufst du dann nicht gleich an, hä!? Dann kann ich vielleicht noch was selbst verbessern? Statt dessen lieber mit anderen drüber motzen - na super. Spitzenstil. Nicht genug Arsch in der Hose, das wussten wir ja schon vorher. Pah. Trotzdem daraufhin den Nachmittag vergeude-gammelt. Beschlossen: Sonntag gehe ich schwimmen und nicht laufen. Das ist die Strafe. Fragt sich für wen.
Lied des Tages: "Ding" von Seeed: "oohoohoo du hübsches ding / ich versteck mein' ehering / klinglingeling wir könntens bring' / doch wir nuckeln nur am drink".

18 Januar 2006

Der Paderborner an und für sich und mit uns dagegen

Zitat des Tages (angesichts von "Like Ice in the Sunshine" vor der Bibliothek): "Ey, ihr sollt hier studieren! Das ist hier ne Uni!!"
Katja und ich, bekleidet nur mit Hasskappen, sonst nix, wandelten durch Gänge, Aufzug und durchs Foyer und waren auf der Stelle hilflos den unnötigen Menschen aus dieser Gegend ausgeliefert. Ja, ausgeliefert. Denn: Es sollte verboten werden, Kunstpelze zu tragen. Alberne Häkeloberteile auch nicht. Stiefel lasst ihr auch zu Hause, gefälligst! Alle! Aaarrrrggh! Und die hässlichen Frisuren wollen wir auch nicht sehen. Mann! Gibt's nicht genug Elend auf der Welt? Müsst ihr das noch verschlimmern? Wir machen uns T-Shirts: Rage against Paderborn. Oder so.
Wir wollen auch nicht mehr hören: "Ich geh erst zum Handballtraining. Und dann zum Schwimmtraining." "Und wann lernst du?" "Ich brauch nicht zu lernen." Ja, wenn du meinst, Schätzchen. Aber dann: "Du musst mir mal n paar Kniffe in CSS beibringen bei Dscheleschenheit." Schnau-ze!!!
Die Stimmung ist gut. Aber wir haben heute Spaß am Hass. Cherno Jobatey muss leider auch in die Kategorie aufgenommen werden. Geht ja gar nicht. Mach' dir wenigstens wieder n Zopf, Mann!

17 Januar 2006

Auch nichts hinzuzufügen

Man kann Männer nicht genug unterschätzen. Ist Zitat des Tages und finden heute die Katja und ich.

16 Januar 2006

Der Tag des Fast-in-den-Ententeich-Fallens

Tolles Wochenende. Mit genau der richtigen Menge an Terminen, mit einer Hammer-Neuen-Neuigkeit, für die es mir nicht reichte, nur eine SMS zu bekommen, sondern woraufhin ich gleich einen Rückruf starten musste.
Neuentdeckung des letzten Mittwochs (nachgeliefert): (-:
Am Sonntag tat mein linker Fuß zwar weh, aber weil ich keine Memme bin, ging's trotzdem laufen. Wobei "ging's" total geschönt ist; es lief nämlich andauernd viel zu schnell (wegen: auf keinen Fall mehr hinterherlaufen). Aber: bei diesen Neuigkeiten - wer würde da langsam bleiben können? Gleichsam strotzte das Wochenende vor Neuigkeiten. Wobei einer vorher fast in den Ententeich geschubst worden wäre.
Zitat des Tages (Sonntag): "Wenn ich dir auf den Arsch gucken will, kann ich das auch anders."
Lied des Tages: "Goosebumps" (Seeed). Weil: "Bitte sag mir was ich tun kann / krieg von dir nich genug man / wie dope in der blutbahn" und auch schön: "Denn aus turkey - nackter truthahn - wird goosebumps". Und weil man auch so neue Englisch-Vokabeln lernen kann.
Zitat des Tages (Montag): "Ich bin der begnadetste Untänzer der Welt." (Maximilian Schell bei der Gala zur Verleihung des bayerischen Filmpreises).

11 Januar 2006

Nichts hinzuzufügen

Spruch des Tages (copyright bei Katja): "Männer sind schon ein komisches Volk."

10 Januar 2006

There were times I didn't understand

Lied des Tages, läuft gerade (10:53 Uhr) auf EinsLive: "Stand by my Woman" von Lenny Kravitz: "...but now baby now i'm here for you".

09 Januar 2006

Sport und Musik

James A. (links, mit Nummer 14) spielt seit Samstag für den Erstregionalligisten GV Waltrop Basketball. James B. (rechts) hat seit Monaten immer gern mal einen Hit in den Charts, zurzeit "High", letztes jahr im Sommer "You're beautiful". Heimlich sind sie aber ein und die selbe Person, glaube ich. Dafür spricht auch, dass der Universitäts-Basketball-Club Münster am Samstag im SpoNo Robbie Williams aufs Parkett schickte (siehe hier nebenan... okay, ist sehr klein, ich seh's ein).

Mmmmmmh

Die Heidi a.k.a Gitte, formerly known as Schweiz, weiß, was gut ist. Ragusa-Schockchi nämlich. Mal was anderes und ganz spezielles. Die musste gleich ganz weg. Hatte die Heidi auch so empfohlen. Und es sagt auch der Hersteller. Die Leute bei Camille Bloch nämlich achten erstens auf "minutiöse Befolgung der Rezepte", was sie schonmal sympathisch macht. Auch werden die Kakaobohnen einer "sorgsamen Röstung" unterzogen und die Qualität durch "tägliche Degustationen" (Top-Job!) gecheckt und geschleckt. Schließlich sorgen sie für den "Aufdruck kurzer Konsumations- und Verfallfristen". Gut gemacht, Monsieur Camille Bloch. Oder besser: Rolf Bloch. Der Sohn des Firmengründer hat nämlich diese Sorte (rechts) erfunden. Besonders hübsch: Seit 1998 führen Daniel Bloch und Stéphane Bloch in dritter Generation die Lecker-Firma in Courtelary Vallon de St-Imier.
Abgesehen davon das Lied des Tages (Nici knows... und zwar in doppelter Hinsicht): Sie ist weg (Fanta4).

04 Januar 2006

Highlight - und schon das zweite heute

Nachdem der Mollbeck-Rodelberg heute Morgen das erste High(im wahrsten Sinne des Wortes bzw. des Laufweges)light war, war heute Abend das Licht (siehe Foto links) formerly known as Dunkelrumpelkammer, jetzt nur noch: Rumpelkammer, das zweite. Merke: "Müssen nur wollen" - denn Dortmund und speziell die Johannesstraße 19 ist heute das Land der begrenzten Unmöglichkeiten (Lied des Tages, Wir sind Helden): "Muss ich immer alles müssen was ich kann / Eine Hand in den Sternen / die andere am Hintern vom Vordermann? / Das ist das Land der begrenzten Unmöglichkeiten (...) Wir können alles was zu eng ist mit dem Schlagbohrer weiten / wir müssen nur wollen..."
Die Bedeutung der letzten Zeile ist klar.
Okay, es war nur die alte Bohrmaschine vom Nici, die gute Black and Decker DN7SE und kein Schlagbohrer (huch! Es ist doch ein Schlagbohrer! Gibt es eigentlich auch nicht schlagende Bohrmaschinen?), aber das Loch in der Decke hat sie weit genug gemacht für die Lampen-Schrauben. Und eine Hand in den Sternen ist auch zutreffend - auch wenn es nicht direkt die Sterne waren, sondern nur die Decke. Wie ich da dran kam, war zwar ein Beispiel für die Statistik schwerer und schwerster Unfälle in deutschen Haushalten (siehe Foto rechts), aber ich bin nach wie vor heile.
Bleibt noch: Die Hand am Hintern vom Vordermann. So weit hätte ich mich natürlich nienicht gewagt. Fest steht, dass ich gerne mal einen Schritt schneller bin, wie sich heute ein zweites Mal bestätigte. Da ist also nichts mit Hand an den Hintern. Mal sehen, was am Wochenende ist.

Spaßvogel

Zitat des Tages heute: Ich kann nicht jedes Mal die Einhaltung des Feuerschutzes in Dortmunder Klöstern kontrollieren, wenn in Chicago ein Puff abbrennt." Sagte Werner Hofmeister, Leiter des Bauordnungsamtes in Dortmund auf die Frage, ob nach dem Unglück in Bad Reichenhall mehr Gebäude-Inspektionen durchgeführt werden. So schlimm das mit der Eishalle ist, die allgemeine Panikmache ist mindestens ebenso unnötig.

03 Januar 2006

Pechvögel und Zitate

Zitat des Tages (von Lars-Olav Beier aus seiner Filmkritik zu "Sommer vorm Balkon" im aktuellen Spiegel, S. 139): Man muss das Leben eben nur genau genug beobachten, dann gibt es wie von selbst Wahrheit und Witz preis."
Zweites Zitat des Tages: "Freues Neues!" (Schaffner zu Schaffnerin am IC2457 am Dortmunder Hbf).
Pechvogel des Tages ist heute Mark, der nicht nur gestern mit dem Mannschaftstransporter einen Pflegedienst-Ford-Ka beim Rückwärtsfahren rammte, sondern dem heute auch noch seine 400 Euro teuren Feuerwehrsicherheitsschuhe kaputt gingen.
Lied des Tages: "Einer" (Kettcar): "counterstrike, markus merk, mp3s, courtney love, deine eltern, meine eltern, wind und wetter, alle eltern (...) sprache nur erfunden, erfunden, um die anderen auszuschalten."

Jetzt helfe ich mir selbst - Teil III

Schöne neue technische Welt. Ein Malm-Bett in Ikeas Fundgrube ist zwar preisnachgelassen, aber das beinhaltet eben auch, dass die Gebrauchsanweisung nicht beigepackt ist. Wozu aber haben sich die Ikea-IT-Leute so viel Mühe gemacht und pdf-Files von den Montageanleitungen auf ihre Homepage gesteckt? Und wozu sitzen freundliche Menschen in der E-Mail-Beantworte-Abteilung des schwedischen Möbelkonzerns? Damit sie eine aktuelle Anleitung, wie der Hakam-Mittelbalken ins Malm zu frickeln ist, recht flott vermailen. Danke sehr.

Jetzt helfe ich mir selbst - Teil II

... und schon hängen sie alle, die liebe kleinen Helferlein! Was man so alles hinkriegt, wenn man es nur wagt. Und wenn der Bruder sich mit der Schweiz vergnügt und alle anderen tauglichen Männer mindestens eine halbe Autostunde oder drei Ruhrgebietsstädte entfernt wohnen, dann geht das auch ganz allein. Ha!

Jetzt helfe ich mir selbst - Teil I

Es ist ja nicht so, als könnte ich nicht auch mit einer Bohrmaschine umgehen. Ja, ich weiß, Nici, man muss den Bohrer entsprechend der Dübelgröße wählen. Die Stromleitungen spielten nach meinen Aktivitäten nicht Ukraine und gaben weiterhin Elektrisches her. Finger waren auch noch alle dran und zusätzlich die WMF-Küchenutensilien-Aufhänge-Leiste, die jetzt länger als ein Jahr in den Umzugskisten gelegen hatte - Foto siehe oben.

01 Januar 2006

Hipp hipp 2006

Jetzt isses da, das neue Jahr. Und Feuerwerkabschuss-Kulminationspunkt in Dortmund ist mein Küchenfenster. Hammer, was für eine Geräusch-Kulisse. Das meiste Trümmer-Abfall-Gezeugs liegt allerdings an der Möllerbrücke.
Sei's drum. Schön war's heute am See. Eine Runde in 55 Minuten. Und das, obwohl ich mit dem Babyjogger-Mann mindestens eine Viertelrunde gequatscht habe. Über Schwimmen-Gehen und Sachen-Packen, über Klingeln beim Laufen und Inline-Skaten und über Haltern. Gutes Zeichen, glaube ich, wenn ich noch Luft fürs Quasseln habe.
Spruch des Tages ist: "Three hours slow is better than two hours fast." Sagt Peter Gavuzzi. Der hat von 1905 bis 1981 gelebt und ist in Liverpool geboren und ist ultragelaufen.
Neujahrshörnchen bei Oma. Lecker. Auch wenn zwei Fetttöpfe im Weg standen.