28 November 2005

Ich spiel nicht mehr

Das ist heute das Lied des Tages, angeregt vom Geschehen der letzten Woche(n):
Die Toten Hosen mit "Krieg und Frieden": "Ich gebe auf und meinetwegen hast du gesiegt. Ich hoffe, dass du jetzt zufrieden bist. Es ist mir gleich, ob du mir alles Gute wünschst, oder ob du mich für immer verfluchst. Ich verspreche hiermit, dir aus dem Weg zu gehen, wenn du mir versicherst, dass du mich nicht suchst. (...) Mach von mir aus, was du willst, ich spiel nicht mehr länger mit. (...) Ich glaub nicht, dass du deswegen schlechter schlafen kannst (...)"
So!

Sommerschuhe

Ja, so sieht es allerorten aus. Schlecht, wenn man den Weg abkürzen will und dabei ausgerechnet den zugeschneiten Feldweg nimmt. Und wenn man noch Sommerschuhe auf dem Auto hat. Und wenn man dann einem ausweichen will. Und wenn man dann nicht sieht, dass neben dem Weg eine ziemliche Kante ist, weil der Schnee darüber geweht ist.
Schlecht ist auch, wenn man hört: "Wird Zeit, dass du mal n Kerl kriegst, der dir n Adventskranz besorgt." Ja toll.

Es schneit!

Das sind wohl Nicis Kollegen, die das ganze Wochenende beschäftigt waren, die Stromversorgung wieder herzustellen. Unglaublich, ohne Strom und Wärme! Das wäre ja für mich ungefähr die Höchststrafe.
Lied des Wochenendes: "Es schneit" von Rolf Zuckowski, wegen: "Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus. Die Welt, die Welt, sieht wie gepudert aus." und "Wir laufen durch die weiße Pracht und machen eine Schneeballschlacht, aber bitte nicht mitten ins Gesicht!" - Ganz meine Meinung!

27 November 2005

Christmas

Ich wusste, es passiert dieser Tage. Heute um 10.40 Uhr das erste Weihnachtslied der Saison im Radio gehört: Tom Petty mit "Christmas all over again". Lied des Tages!

25 November 2005

Bastelstube V


Gut sortierte Fachgeschäfte kann man nicht genug haben. Zum Beispiel Brinker in DO - die Adresse für Bastelkram aller Art. Heute: Rocaille-Perlen, 5 mm, gelb, transparent/rainbow gekauft. Um die abgebildete, leider nicht ganz scharf fotografierte (war nur die kleine Knipse) Karte zu vollenden.

Heldenhaft

Judith und Pola hatten gestern bei der Einslive-Krone- Verleihung in Oberhausen (!) beide die gleiche Hochsteckfrisur. Und die Krone für "bestes Album" haben sie auch nach meiner Meinung verdient. Vor allem und an vorderster Front wegen: "Nur ein Wort". The soundtrack of my summer.
Spruch des Tages heute (geklaut von Miriam Pielhau und passend in mehreren Zusammenhängen): Gutes bleibt. Schlechtes geht. Ich komm wieder. So ist es. Nie war das passender als zurzeit.
Gerade war Herr Bingemanns Elektriker da. Nächste Woche ist die föhnsteckdosenlose Zeit in meinem Badezimmer zu Ende. Und im Flur gibt's dann auch Helles. Sozusagen Licht am Ende des Tunnels. Wird!!

24 November 2005

Schmeißfliege Tamina

Lustiger Nikos. Sag ich zu ihm: "Okay, dann lass ich euch mal wieder in Ruhe." Antwort: "Ja. Danke, danke!" Hey, bin ich so lästig?

Strom kommt

Ich bin einen Schritt weiter. Einen kleinen nur, aber der Herr Bingemann, Ulrich - seines Zeichens Elektromensch - kommt demnächst gucken nach den Strippen in meinem Bad, die mal eine Steckdose werden sollen. Yeah. Dann sehe ich nämlich nicht länger aus wie der Genosse links. Ich werde dem Herrn Bingemann gleich den Halogenstrahlersystemimflurinstallier-Auftrag auch geben. Ein bisschen Luxus darf schon sein.
Es geht schließlich nicht an, dass mich Leute wie Jacke besuchen und nicht nur den Mistelzweig an nicht dafür vorgesehenem Haken, unausgepackte Kisten, Behelfsbetten (a.k.a. Matratze), unbeleuchtete Ecken, immer noch nicht mit WMF-Hängesystemen ausgerüsteten Küchen und eben sehen, sondern auch noch das unbespiegelte, unbesteckdoste und unbelampte Bad.
Noch was zum Thema Freunde: Freunde sind, die wissen, welcher Platz am besten im Drübbelken frei gehalten werden muss. Und die sich locker-lustig mit Zitronen-Geschichten schreibenden Exil-Türken unterhalten, deren Namen man nicht so fluffig aussprechen kann, die aber am gleichen Tag wie ich Geburtstag haben. Ich mag solche Zufälle.
Und der Olaf war ja auch da. Ein Gespräch von ca. vier Minuten, das aber über drei Umarmungen verfügte. Feste festhalten, den Mann, Martina!

Geldwert

Ruhr-Nachrichten lesen macht Spaß. Weil: Sie haben mutig überschriftende Redakteure, offensichtlich. Exemplarisch heute das da oben.

Nebel - fog - brume

Völlig Nebelsuppe heute. Vor meinem Fenster - voila - eine weiße Wand. Huh. Gespenster könnten überall lauern.

Darf ich vorstellen - Herr "trifft und trifft" Smolarek

Er hat das Spiel gegen Herta BSC bestimmt, und zwar insofern, wie Herr Zorc es ausdrückt: "Er trifft und trifft (und trifft)." Zweimal nämlich, und natürlich ins Tor. Euzebiusz Smolarek heißt der Mann, der, wie ich finde, den Titel "polnischst aussehendster (absichtlich doppelter Superlativ) Pole" mit niederländischem Pass in Diensten der BVB Borussia Dortmund verdient. Am 9. August 1986 hat sein Vater drei Minuten gebraucht, bis er das erste Tor schoss. Am 22. Januar 2005 tat es ihm der kleine Ebi nach und einstand in der Bundesliga. Damit (Achtung! Kenner-/Insider-Formulierung!) seine Gegner das erste Tor kassierten, brauchte er aber neun Minuten. Auch schön.

23 November 2005

Bastelstube IV

Diese hier sind ausdrücklich nicht von der Reise der Pinguine beeinflusst und inspiriert. Sondern einfach nur niedlich. Superfindige Bastelindustrie, die jedes Jahr neue Ideen auf dem Markt wirft. Dieses Jahr: Fotokarton mit Schneeoptik auf der einen und Eiskristall-Dekor auf der anderen.
Genug gebastelt. Noch kurz in Gilbert Grape reingeschaut und beschlossen, den demnächst mal zu weniger nachtschlafener Stunde zu gucken. Nur: Erstmal haben.

Bastelstube III

Diese hier waren Katjas Liebste. Die waren auch mit dem größten kreativen Geschick verbunden.
Man beachte die lebensechte, livehaftige Flamme...

Bastelstube II

Noch mehr Weihnachtspostkarten. Wer soll die nur alle kriegen? Und: Soll die überhaupt wer kriegen? Oder verkaufen wir sie auf dem Basar?

Die heiligen Drillinge aus dem Waisenhaus (Bastelstube I)

Lustiges Weihnachtskartenbasteln gestern mit Katja, Schokobons, Schablonen, den Gilmore Girls und natürlich - Angela Merkel.

22 November 2005

Urlaub bis Weihnachten für Angie

Was wir schon jetzt nicht mehr hören können (und weswegen wir heute Abend an heute, Tagesschau, heute journal und Tagesthemen vorbeizappen): Angela Merkel ist die erste bundesdeutsche Kanzlerin. Aber das Bild ist trotzdem lustig-schelmisch. Sie hat gesagt: "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."
Die Mitglieder des Bundestages haben sie mit 397 von 448 Stimmen der Koalition aus Union und SPD ins Amt gewählt.

21 November 2005

Cameron Diaz Wunderbar

Das war Freitag. Weil der Abend bis zur Verabredung noch lang war, erstmal ins Kino gegangen. Lust auf nicht allzu seichte, aber schöne Bilder zeigende Geschichte gehabt und "In her Shoes" - "In den Schuhen meiner Schwester" gewählt. Gut gewählt, rührender, tränenreicher, angenehmer Film. Störend allerdings: Das Kino war voll mit Hochsteckfrisuren-Tussen, die alberne Baguette-Täschchen unter den Arm geklemmt hatten und figurbetonende Stretch-Stoffhosen und artige Oberteilchen (gerne: Rollkragenpullöverchen, ist ja frisch geworden!) trugen und dazu ein liebreizendes goldenes Kettchen trugen und dazu ein bisschen spießiges Armgeschmeide vom Lover. Die Popcorn brauchten, weil: man kauft ja Popcorn im Kino, und zwar immer. Die aber dankenswerterweise auch heulen mussten. Waren auch ein paar Männer da. Die guckten sich aber leicht beschämt um, und deutlich war ihnen auf die Stirn geschrieben: "Ich wär lieber mitte Autobild auffe Couch." Aber sie hatten es ihren Hasis und deren Freundin und deren Schatzi versprochen, "lass uns doch mal wieder ins Kino gehen." Schlimmer aber waren die, die raucherhusteten, und zwar mit Vorliebe in den Szenen, wo es richtig hach! wurde. Toll auch die, die die Antiraubkopierer-Reklame noch nicht kennen und sich wegschmeißen vor Lachen, wenn der Kleine fragt: "Mami, wann kommt Papi nach Haus?" "Noch vier mal singen." Gesteigert wird diese Dämlichkeit und Ignoranz nur durch Ablesen jeglicher Schriftzüge auf der Leinwand: "Verloben verboten, haha, ja, ja, besser ist das." Total witzig. Ich weiß schon, warum ich lieber in Filme gehe, die nicht so viele Menschen auch gut finden.
Danach: Drübbelken mit Jacke. Guter Jacke, gut tuender Jacke, netter Jacke, angenehmer Abend.

17 November 2005

James Blunt und ich


Ab heute mit Überschriften. Ist, glaube ich, allgemeiner Usus (oder beinhaltet Usus schon die Allgemeinheit?). James Blunt jedenfalls. Der Mann, der mich anfangs des Sommers nervte mit seinem gejaulten "You're beautiful". Ein bisschen näher kam er mir, weil Menschen ihn gut fanden, die ich schätze. Gestern und heute ist er mir vollends ans Herz gewachsen. Er hat nämlich eine ganze Platte - Back to Bedlam - auf meinen Kopf und meine Seele geschrieben. Ich glaube, der kennt mich. Zum Beispiel, wenn er singt: "But it's time to face the truth, I will never be with you." Oder "It's more than just words: it's just tears and rain." Geregnet hat es nämlich gestern auch. Und manche tears sind zusammengenommen geradezu rain.
Hauptsächlich war aber dies das Lied des Tages: "Good-bye my lover". Ich finde sonst immer blöd, komplette lyrics festzuhalten, aber dies hier macht heute eine Ausnahme. Man kann ja drüberscrollen. Es ist einfach zu wahr.

James Blunt, Good-bye my lover
Did I disappoint you or let you down?
Should I be feeling guilty or let the judges frown?
'Cause I saw the end before we'd begun,
Yes I saw you were blinded and I knew I had won.
So I took what's mine by eternal right.
Took your soul out into the night.
It may be over but it won't stop there,
I am here for you if you'd only care.
You touched my heart you touched my soul.
You changed my life and all my goals.
And love is blind and that I knew when,
My heart was blinded by you.
I've kissed your lips and held your head.
Shared your dreams and shared your bed.
I know you well, I know your smell.
I've been addicted to you.

Goodbye my lover.
Goodbye my friend.
You have been the one.
You have been the one for me.

I am a dreamer but when I wake,
You can't break my spirit - it's my dreams you take.
And as you move on, remember me,
Remember us and all we used to be
I've seen you cry, I've seen you smile.
I've watched you sleeping for a while.
I'd be the father of your child.
I'd spend a lifetime with you.
I know your fears and you know mine.
We've had our doubts but now we're fine,
And I love you, I swear that's true.
I cannot live without you.

Goodbye my lover.
Goodbye my friend.
You have been the one.
You have been the one for me.

And I still hold your hand in mine.
In mine when I'm asleep.
And I will bear my soul in time,
When I'm kneeling at your feet.
Goodbye my lover.
Goodbye my friend.
You have been the one.
You have been the one for me.
I'm so hollow, baby, I'm so hollow.
I'm so, I'm so, I'm so hollow.

Abgesehen davon war gestern der Tag der Wut und der Tränen. Und des Glücks, Freundinnen zu haben. Und einen, der nette und für einen Mann ganz schön einfühlsame Mails genau zur richtigen Stunde schreibt.
Gestern war darüber hinaus der Tag, an dem ich ein neues Glitzershirt (leider haben sie kein Bild davon auf der Homepage) gekauft habe und ein Paar neue, viel zu unerschwingliche Schuhe (auch kein Bild, aber da sind sie her) obendrein. Es muss schließlich aufwärts gehen mit Deutschland. Habe ich zur Verkäuferin gesagt und ist eine prima Ausrede und Erklärung für alle unvernünftigen Geldausgaben.

15 November 2005

Heute hat sie Geburtstag, die liebe Ellen! Und ich fahre kurz vorbei, weil der Rainer im Moment auf Geschäftsreise ist. Und wer will schon gerne am Geburtstag allein sein? Okay, die Ellen ist niemand, der allein ist am Geburtstag, aber je mehr Besuch desto besser.
Und danach... trau ich mich vielleicht was.

14 November 2005

Das hier fand ich bei msn.de und es ist für mich die Meldung des Tages:

Das alte Vorurteil, dass Frauen mehr und länger reden als Männer, ist zumindest im Zeitalter der SMS wahr.
Die Handy-Textnachrichten weiblicher Handynutzer sind deutlich länger als die ihrer männlichen Gegenüber, wie eine britische Studie herausfand. Während Männer häufig kurz und knapp seien und auch mal Sarkasmus, Flüche und Zoten nutzten, ginge es bei Frauen auch per SMS emotionaler und ausführlicher zu.
Ein typisches Beispiel: „Männer schreiben einfach: „Fußball um 12?", Frauen hingegen texten: „Hi, wie geht´s Dir?", „Pass auf Dich auf“ und „Viele Küsse"", sagte Dr. Simeon Yates von der Sheffield Hallam University.
Yates hat die Handy-Nutzung von 18- bis 30-Jährigen vier Jahre lang untersucht. Frauen schrieben oft ganze Sätze und nutzten gerne Smilies oder andere SMS-typische Zeichen, Männern reichten oft Satzfetzen, sagte Yates. Während Männer-SMS im Schnitt 60 Zeichen lang seien, brauchten Frauen für ihre Nachrichten 85 Zeichen, schrieb die Boulevardzeitung „The Sun“.
(dpa)
Noch ein Nachtrag. Am Samstag Sophia-Charlotte gesehen. Nettes Kind, ziemlich lieb und kuschelig auf meinem Arm. Danach ab zum Trampolin-Springen (gelernt: Trampolin ist Sport für Dicke). Dann zum Hockey. Lauter süße Michels aus Lönneberga. Und Lena. Kenn ich! Weiter zum unsäglichsten Termin des Wochenendes. Zumindest dachte ich so. Kaninchenausstellung! Das ist ja wohl der Klassiker der Kuhkaffig- und Käseblattigkeit. Aber nein. Das Leben schreibt die schönsten Geschichten ganz allein. Wie der 21-jährige Patrick zum Beispiel all sein Geld und seine Aufmerksamkeit und seine Fürsorge im Kaninchenstall lässt. Weil das der Oppa auch schon so gemacht hat. Hey, und immerhin ist er so zweiter Vereinsmeister geworden. Beinahe sogar erster, wenn die Krallen etwas kürzer gewesen wären. So viel Weisheit bei diesem Mann, der Schlachter ist. Das beeindruckte.
Lied des Tages aus Anlass des nächsten Tagesabschnittes: You light up my life, von Debby Boone: " 'cause you light up my life ... you light up my days and fill my nights with song." Sehr schmalzigschnulzigtränendrüsig. Aber das muss manchmal sein.
Stimbergstraße / Ecke Von-Waldthausen-Straße. Da parken wir immer, wenn wir zur Spielie gehen. Heute auch. Grund genug, reinzuspringen und den Jungs hallo zu sagen. Gert, der Sani, drückte mir bei der Gelegenheit seine Funk-Nummer in die Hand. Weiß man nie, wozu es gut ist.
Da war der Tag voller Sonnenstrahlen.

Mensch, Mensch, Mensch, was war ich gestern Morgen müde. Als ich aufwachte, war ich schon sofort sauer. Sauer war ich allerdings auch schon abends - nachts, um 2! - ins Bett gegangen. Weil ich wusste, das kann nur ein scheußlicher Tag werden. Mit jeder Menge Arbeit am Morgen in der Redaktion, mit zwei Terminen, und allem, was noch so geschrieben und fertiggemacht werden musste. So richtig biestig bin ich zur Arbeit gefahren. Wo ich um halb neun statt wie geplant um acht ankam. Da war der Sepp schon da. Haben wir also fleißig vor uns hingemacht, und meine Laune besserte sich. Ich bin ja auch keine gute Alleine-Arbeiterin. Habe ich ihm also schon mal den neuesten Tratsch vom Dorf und von den Kollegen erzählt. Maren kam gegen Mittag, war auch schlecht drauf. Aber dann! Auf dem Platz von Teutonia, da haben wir uns gegenseitig und eigentlich nicht willentlich aufgeheitert. Fing damit an, dass wir schon mal lustig über den Heidener Fanclub gelästert haben. Dann kam noch die Olle, und Maren hat ihr erst mal einen Spruch gedrückt, als Sulle von einem Viktoriaisten niedergeschubst wurde. "Steh' auf, du hast doch nix." "Hast du da aufm Boden gelegen oder er?!" Sauber Maren, großer Sport!
Wir machten dann weiter mit Namen-, Gesichter- und Trikotnummern-Auswendiglernen. Sagt Maren plötzlich, auf ihre Aufstellung blickend: "Wo sind denn eigentlich die 1 und die 2?" "Äh, Maren, ich weiß kaum was vom Fußball, aber die 1, die ist glaube ich fast immer der Torwart." Lach, kicher, hust, prust. Hatten wir dicken Spaß. Überhaupt ging die Zeit fix und flott rum, die Angst vor der neuen LaLi-plus-Nachdreher-Aufgabe schwand, und bei der Pressekonferenz haben wir dann noch einen drauf gelegt. "Haben die Vertreter der Presse noch Fragen?" "Ja." Mikro her, geschätzte 47 Opas und verschwitzte Kicker guckten zu mir, und ich dachte, hey, wenn ihr ein Kasperltheater haben wollt, bitte, ich spiel mit. Und fragte den Heiko Sulle, was er denn in der Kabine gesagt hat, weil sie doch nach der Halbzeit so viel besser wurden. Hat er friedlich geantwortet, und Maren fand es süß und mutig. Hihi.
Schon bald war diese hochbrisante PK zu Ende. "Ja, dann bedanken wir uns bei der Presse. Die Kollegen von der WAZ sind ja wieder mal nicht da", mopperte der. Aaarrggg! Da sprangen wir aber wie die HB-Männchen in die Luft (siehe oben), die Maren und ich. "Jawohl sind wir da! Und wie! Zu zweit", haben wir gebrüllt. "Ja, nee, nein, ich meine ja, äh, die Kollegen von der WAZ!" "Hey, spinnst du, wir SIND die WAZ!! Manno!" "Ja, ich, nein, ich meinte doch, von dem anderen Zeitungshaus die!" Na gut. Zufrieden. So! Unsere Farben halten wir schon hoch, so ist das ja wohl nicht. Höhö.
Das war wieder ein Tag, der sich drehte und wendete und dann zu einem guten wurde.

12 November 2005


Heute hat Judith Holofernes Geburtstag. Und das Foto entstand beim legendenhaften Konzert in Gelsenkirchen.

11 November 2005

Ich glaube, gestern habe ich einen neuen Rekord aufgestellt. 2:46 Stunden zeigte das Telefon, als ich den Hörer vom fast schon schmerzenden Ohr nahm und - nicht auflegte, aber ausdrückte. Aber: Dafür weiß ich jetzt wieder alles aus Fulda - welche Menschen plötzlich alle in meiner alten Redaktion arbeiten. Und wie viel die Stoßstange kostet, die der Kroate angefahren hat. Und wie das mit dem Joggen und Basketballspielen war. Und welche neuen Abkürzungen es im Hause Parzeller gibt. Und viel gelacht haben wir, was ja bekanntlich nie schaden kann.

Gelacht habe ich auch über meinen Nachbarn. Dreimal klingelte der gestern bei mir. Und nix mehr war's mit dem Plan, schwimmen zu gehen. Denn: Das mit dem AOL-Instant-Messenger, das hat er noch nicht so richtig geschnallt. Oh je. Ich fürchte, das endet böse mit diesem kleinen Detektiv auf den Spuren des Vermieters, der ihm noch Geld für die Ausbesserungen im Dachstuhl schuldet. Der Knaller aber war, als er sich endlich traute, mich zu fragen, was ich denn beruflich mache. Zeitung und Projekte... das war ihm alles suspekt. Habe ich's also erklärt und angeboten, zum Beweis und um den Wahrheitsgehalt meiner Aussagen den letzten Artikel vom Bezirksliga-Spiel VfB Waltrop gegen Yeni Genclikspor rauszukramen. Und was das an der Uni für ein "Projekt" sei!? Okay, ich nehme an und hoffe stark, er ist jetzt im Bilde. Was danach aber kam, schlug der Abendstund das Gold in den Mund: "Ich hab gedacht, du bist Domina." WIIIIIIEEEE BITTTTTTEEEE? Wie zum Henker, zur Hölle und zum Teufel kommst du auf Domina? Ich heiße Tamina, zur Not auch Tammina, aber DOMINA? Unfassbar. Ich wäre fast vom Hocker gefallen, auf den ich mich niederlassen musste (um dann eine Stunde nicht wieder wegzukommen, aber was investiert man nicht alles in gute Nachbarschaft). Ja, das hatte ihn irgendwie stutzig und rätseln gemacht, dass ich morgens früh weg bin, abends spät oder gar nicht wiederkam, zwischendurch tagelang außerhäusig rumturnte... Nachtigall, ich hör dich flattern. Ich glaube, der wüsste gerne noch mehr, als er ohnehin schon rauskriegt.
Allerdings: Das mit der Domina würde passen zu Nicis Erklärungsversuch "könnte es nicht sein, dass der sich einfach nicht traut?" und zu meiner eigenen Deutung - dass ich manchen Menschen irgendwie beängstigend vorkomme. Mensch. Ich tu doch nichts. Auch wenn ich mehr will als nur spielen. Viel mehr.
Un-Lied des Tages daher: Annett Louisan (die überflüssigerweise auch noch eine neue CD namens "Unausgesprochen" - besser wäre, du nähmest dir das mal zu Herzen, Annettchen - auf den Markt gespien hat) mit "Das Spiel".

10 November 2005



Eine Leiche pflasterte meinen Weg zur Arbeit. Was sich dramatisch anhört, brachte mir schon mehrere Schmunzelattacken heute. Noch in Dortmund war alles ganz normal mit dem Regionalexpress RE 29103 nach Paderborn. Aber in Hamm hieß uns die Zugdurchsage "alle aussteigen". Weil es einen Personenschaden gegeben hat und jetzt die Polizei die Gleise inspiziert. Aha! Also brav raus aus dem Zug, erstmal die Ruhe bewahrt, weil schon alle anderen das Motzen angefangen haben. Statt dessen im Bahnhofspresse-Shop eine in dieser Hinsicht kontraproduktive Karte gekauft mit der Aufschrift: "Wat mopperst du eigentlich dauernd so rum??" Unterdessen hatte die Deutsche Bahn, Zweigstelle Hamm, einen Schienenersatzverkehrs-Bus bereit gestellt. "Ham ja nur ne halbe Stunde gebraucht, den Bus zu beschaffen. Das wundert mich", höhnten da schon die Maulbacken ironisierend. Ja, hey, sollen die etwa an allen deutschen Bahnhöfen permanent Busse für wenn mal ne Leiche auf dem Gleis liegt bereitstellen?! Plus Busfahrer? Im Bus drin ging der gespielte Witz los. Erstmal wurden fleißig Details-Infos ausgetauscht - wer weiß mehr, wer hat schon in mehr Zügen mit Leichen davor gesessen, wie lange braucht eigentlich der Staatsanwalt für seine Ermittlungen? Und wo liegt die Leiche? (In Rhynern.) Und wo fahren wir jetzt hin? Direkt nach Soest, wie einige glaubten und hofften und per Mehrheitsbeschluss im Bus (kleine Revolte!) durchzusetzen versuchten, fuhr er jedenfalls nicht. Sondern durch Dörfer, die ich Leben noch nicht sah, jetzt aber auf meiner mentalen Landkarte rot als "checked" abhaken kann: Welver und Borgeln nämlich. Ja-ha! Die Soester Börde war hingegen ein echter Hingucker: Betaute Wiesen, bearbeitete Äcker, nebeliger Dunst, schrägstehende Sonne - das war fast poetisch. Mindestens malerisch. "Können wir ja bei der Kappes-Ernte helfen", schlug einer (vermutlich ein Bauer aus dem nahe gelegenen Hattropholsen, vielleicht auch Nateln oder Merklingsen) vor (dazu das Foto oben links). Es wurden allerdings eher Rüben geerntet; siehe Foto oben rechts. Die anderen übten weiter den Dreikampf schimpfen-lästern-maulen. In Soest glücklich angekommen, verkündete der Gleisanzeiger, dass der 9.02-Uhr-Zug erst 20 Minuten später fährt. Er fuhr erst 30 Minuten später und juckelte dann brav seine Milchkannenroute gen Paderborn ab.
Lieblings-Telefon-Dialog von einem Mit-Schienenersatzverkehrs-Fahrer: "Ja, äh, warte mal, Markus! Was ist denn mit dem anderen Markus?" ... "Na, mit deinem Namensvetter!" ... "Der Schwätzer halt." Hihi.
Heute ist Lied des Tages, gehört gestern auf dem Nachhauseweg von der (langweiligen und typisch Oerer) Kolpings-Veranstaltung: "Sign your Name" von Terence "deine besten Zeiten sind vorbei" Trent D'Arby.

09 November 2005


Immer noch ganz berauscht von Franz Ferdinand. Vielleicht auch deswegen, weil mir noch immer einiges weh tut. Der Nacken, der Rücken, die Knie. Aber es hat sich gelohnt. Findet auch der Kollege von rponline. Der schreibt: "Am Montagabend waren die schottischen Kunststudenten frisch gescheitelt in der Düsseldorfer Philipshalle: Bassist Robert Hardy, Sänger Alexander Kapranos, Gitarrist Nicholas McCarthy (links) und Drummer Paul Thomson. Von der ersten Sekunde war klar: Das sind die Fackelträger des Rock, die Favoriten auf den Brit-Pop-Thron, der Traum der Teens, sie spielen den Groove, der die Studenten-Discos geentert hat. Und die Band ist anders als der "normale" Hype: Die Band ist richtig gut. Sie macht Druck, entfacht pulsierende scharfkantige Gitarrenstakkato, bringt alle ihre umjubelten Hits, um aber auch zu bremsen."
... und sein Kollege liefert gelungenste Fotos dazu - siehe oben.

Wie gestern angekündigt, hier was zum Thema Karneval is coming home. Schreibt die taz am Montag (und das war diesmal der Moment, an dem ich dachte, jau, hat sich gelohnt, die 1,30 Euro zu investieren):
Verpupte Deppen
Es droht schon wieder der beschissene Karneval
Köln/Berlin dpa/taz . Kann das Grauen nicht wenistens einmal ein Jahr lang pausieren. Ende dieser Woche droht wieder der Karneval, diese Deppenveranstaltung für verpupte Kappenträger. Und im Vorfeld gibt der Oberdepp, Volker Wagner, in seiner Funktion als Präsident des Bundes Deutscher Karneval der Deutschen Presse-Agentur ein erschütternd doofes Interview. "Was sich in Berlin abspielt, sind Steilvorlagen für närrische Pointen", erklärt der Tätära-Sack, dessen Pointen ungefähr so komisch sind wie Schlepppscheiße am Schuh. Dabei ist Karneval doch nichts anderes als das Spiegelbild der Politik, die nur noch anödet. Karneval und Politik sind tatsächlich Schwestern im Geiste. Beide sind brutal doof, unkomisch und verdrückt. Und wer glaubt, die aktuelle Politik liefere Steilvorlagen für Komik, der ... - ach was, es hat ja doch keinen Zweck. Sie begreifen es nie...

Journalismus, wie er sein kann. Nici meint, das sei ein schönes Stück, um Studierenden aufzuzeigen, was aus einer Meldung werden kann. Jau.
Ansonsten war heute ein guter Tag. Das beste Wasser der Woche servierte Helga im Drübbelken. Und ich erfuhr, wer über Hongkong nach Sidney flog und zwischenzeitlich zurück, was Afrikaner mit Bohnen spielen und wie nett der Stepi ist. Ist ja auch fast unser Nachbar.
Heute bin ich laufen gewesen. Im Dunkeln. Aber der Park war - zumindest streckenweise - beleuchtet. Und ich habe für Lulu einen Adventskalender in Lok-Form gekauft. Den muss jetzt nur noch DHL ordentlich transportieren.
Und jetzt muss ich ab ins Bett. Das kann ja nicht wahr sein, dass ich ewig dieses Single-Problem mit mir rumschleppe.

08 November 2005



Nur ganz kurz, bevor ich total kaputt ins Bett falle. Morgen geht es schließlich in Bochum weiter mit dem Buch. Und abends will ich raus und tagsüber laufen...

Jedenfalls: Franz Ferdinand heute in der Philipshalle in Düsseldorf (eine sehr angenehme Halle übrigens, schön sauber und

schmuck und mit genau der richtigen Größe). Mann, war das groß. Ich sag nur: "This fire is out of control / I'm going to burn this city / Burn this city". Nicht nötig, burn this city, da brannte ohnehin alles in der Halle. Vor Begeisterung. Alles gegeben haben sie, die Jungs. Ich mochte ja den Drummer am liebsten (siehe oben rechts). Wen ich nicht mochte, war die Spaßbremse, die mir erst im Rücken stand und nicht weichen wollte. Ich aber auch nicht. Böse geschubst haben wir uns. Und dann war er irgendwann vor mir. Aber glaubste, der hat mal geklatscht, mitgehüpft oder überhaupt Anzeichen von Spaß verspüren lassen? Nee.
Also echt, das war große Musik. Schon die Vorband war gut zum Anheizen. Und dann haben sie ja nun wirklich auch alle großen Lieder gespielt. Michael und Jaqueline, 40 Ft, Auf Achse, Take me out, Darts of Pleasure, Do you want to... Nein, wirklich, das war toll. Und macht auch nichts, dass meine Beine inklusive Knien weh tun, mein Hals kratzt und überhaupt.
Demnächst mehr. Von spacig und spackig, von "verpupten Karnevalisten" (taz) und von Jan Josef Liefers.

05 November 2005

Spruch des Tages heute vom Schaffner im 16.11-IC aus Paderborn nach Dortmund: "Auf Wiedersehen", sagt eine nette ältere Dame zu ihm (die vorher dem jungen Mann, der sich als "aus Ostwestfalen; aus Paderborn" kommend outete, erzählt hatte, dass sie just bei ihrer 94-jährigen Mutter in Kassel und von da aus noch 35 km in Richtung Marburg war. Die hatte Geburtstag und wird von ihrem Bruder gepflegt, ist aber noch fit, nur mit dem Putzen hat es der Bruder ja nicht so, und so hat sie gestern - die Tochter - bis 2 Uhr geputzt. Gardinen und durchwischen und alles. Dann drei Stunden geschlafen und dann war ja Geburtstag) - jedenfalls diese Dame sagte auf Wiedersehen, und der Schaffner: "Auf Wiederfahren." Das fand ich so schlecht nicht.
Aber: Die Harald-Schmidt-Show von Mittwoch ist auch gut. Sagt Manuel Andrack: "Ja, aber Andy, ist das nicht auch so'n Kumpeltyp, so, mit dem man Pferde stehlen kann?" "Ja, aber da sag ich immer den Satz: Wann will man schon mal Pferde stehlen?" - Wo er Recht hat, hat er Recht.
Und in der taz stand heute eine ganze Seite über Miriam "Ex-jüngste Professorin Deutschlands" Meckel. Mit Infokasten. Ja, herrje, das ist ja wie bei der WAZ. Im Infokasten stand aber: Freundin: Anne Will. Ach jo! Damals gab es ja schon das Gerücht. Aber irgendwie scheint es zu stimmen.

03 November 2005

Was soll ich sagen - viel zu tun ist im Moment. Und ich brauche viel Schlaf. Und viel Schokolade. Und viele E-Mails, zum Beispiel an die Antje. Da muss ich doch ein bisschen lächeln, wenn sie schreibt: "Liegt mit Vogelgrippe (mitgebracht von der Radeltour durch ländliche Enten-und-Gänse-Lande) danieder" und "hat sich vielleicht den Kopf ganz schlimm beim Haarewaschen angestoßen und muss jetzt ganz ruhig liegen, darf nur zum Klogehen aufstehen".
All das im Zusammenhang mit: "Hol den Vorschlaghammer", der programmatischen und diese Tage bestimmenden Zeile aus dem Lied des Tages von den allmächtigen Helden, nämlich "Denkmal" von der CD "Die Reklamation", wo es zudem heißt: "Komm auf die Beine komm her zu mir. Es wird bald hell und wir haben nicht ewig Zeit." So isses.
Heute las ich in meinem Horoskop, dass sich die Arbeit, die ich in letzter Zeit investiert hätte, sich jetzt auszahlen wird. a) sind mir Horoskope ja meist schon wieder egal, wenn ich sie zuende gelesen habe. b) wüsste ich dann bitte gerne mal, worauf genau sich das bezieht, aufs Arbeits- oder aufs Seelenleben. Ich könnte beides gebrauchen.
Abgesehen davon habe ich noch nicht angefangen, Plätzchen zu backen. Das kommt mir irgendwie abartig vor, außerdem kühlen die ja gar nicht ab, wenn draußen 20 Grad sind. Aber die Zutaten sind schon eingekauft. Witzig: Als ich im Aldi an der Kasse stand, die gehobelten Mandeln, Marzipan und Mehltüten im Einkaufswagen, da stand vor mir eine Frau in Flipflops und mit nackten Zehen darin. So ist das mit der Weihnachtsbäckerei 2005.
Außerdem hat Carlos mich genötigt, das Espace-Desaster zu verschriftlichen. Was ich in zwei Versionen getan habe. Kurz kann ich nicht. Und diese Anekdote schon gar nicht. Mal sehen, was er draus macht. Ich werde berichten.
Heute Abend gehe ich zum Friseur. Und ich lasse die Haare jetzt mal länger. Frauen ändern ja ihre Frisuren, wenn sie eine Krise haben. Sagt man.

01 November 2005


Heute will ich - in Erinnerung an Sonntag - die mir missliebigsten Sorte von Menschen zurzeit verweisen; die beleidigte Leberwurst nämlich.

Ich allerdings, ich bin nicht beleidigt. Nur ein bisschen um mich schlagen will ich. Dazu singen Kettcar in "Im Taxi weinen": "es ist auch nur die angst, die bellt, wenn ein königreich zerfällt / in ziemlich genau gleich große teile. past und present future / und selbstmitleid für alle. jeder bringt sich selbst nach haus / und fast vernünftig aber raus die kuh vom eis..." -" Lied des Tages.
Heute war Kino angesagt, mit Nici. "Aber das ist nicht der Film, zu dem es gar kein Drehbuch gab?!" Äh, doch, ja, das war er: Keine Lieder über Liebe - wir Insider sprechen und schreiben ja auch gerne von "k.L.ü.L.". Sehr große Kunst. Wie ich es mag, Stimmung transportierend und mit guter Musik und aus Deutschland und so. Lieblings- und Schlüsselszene für meinen persönlichen Geschmack: Tourbus steht vor einem Autohaus auf einem Parkplatz, Heike alias Ellen steht neben gepackten Koffern und sagt: "Markus, du kannst auch mal was dazu sagen!" Ja.
Ansonsten fand ich schön den ersten Auftrittsort, "Chez Heinz". Und natürlich den schnuckigen Sänger (oben auf dem Foto ist er auch zu sehen!) von Kettcar, der Marcus Wiebusch, der hier aber lustigerweise den Gitarristen macht. Und das gut und professionell, natürlich. Überhaupt hat die für den Film gegründete Hansen-Band einen sehr lesenswerten (und, wie ich finde, auch bloggenswerten) Internetauftritt - voila! Und der Spruch des Tages sei ihnen hiermit geklaut: "ach, echt? du bist deutschland? wir sind nur hansen band!" Zu geil.
Ansonsten: Dank bestens ge-rss-gefeedetem Bruder wurde ich dann doch auf Müntes Rückzug aufmerksam. Mensch, alter Sauerländer, muss das denn sein? Witzig dazu die SpOn-Überschrift: "Die SPD meuchelt aus Versehen ihren Chef".